Trinkwasserhygiene:
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser

Als zertifizierter Fachbetrieb für Trinkwasserhygiene haben wir das Know-how, sanitäre Anlagen auf Mängel zu überprüfen und für Sie Trinkwasseruntersuchungen durchführen zu lassen. Sollte bei einer Untersuchung eine Keimbelastung festgestellt werden, wissen wir, wie die Anlage saniert werden kann.

Frisches und gesundes Trinkwasser an jeder Zapfstelle

Wir vertrauen zu Recht darauf, dass aus der Wasserleitung frisches, hygienisches Wasser sprudelt. Zwar erfüllen unsere Wasserversorger strenge Gesetze und Normen, doch oft führen Mängel an den sanitären Anlagen im Haus dazu, dass das Wasser am Zapfhahn in der Wohnung nicht mehr den Anforderungen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) entspricht und mit Keimen oder Bakterien belastet ist. Stagnierendes Wasser in nicht genutzten Leitungsteilen und zu niedrige Temperaturen in der Warmwasser-Zirkulationsleitung führen oft zu Legionellenbefall. Eine Zunahme von Erkrankungen durch Keime im Trinkwasser hat den Gesetzgeber veranlasst, die Trinkwasserverordnung zu überarbeiten und dabei unter anderem auch eine Prüfpflicht für Trinkwasseranlagen in Mehrfamilienhäusern und öffentlichen Gebäuden vorzuschreiben.

Durch regelmäßige und umfangreiche Fortbildungen auf dem Gebiet der Trinkwasserhygiene und jahrzehntelange Erfahrung bei der Sanierung kontaminierter Anlagen sind wir der richtige Ansprechpartner für Sie bei allen Fragen und Problemen rund um die Trinkwasserhygiene.

Beratung zur Trinkwasserhygiene und zur Mängelbeseitigung an Trinkwasseranlagen

Erstellung von Risikoanalysen und Beprobungsplänen für Trinkwassersysteme

Durchführung von Hygiene-Erstinspektionen und Beprobung auf Legionellenkontamination in Zusammenarbeit mit zertifiziertem Fachlabor

Zertifizierter Fachbetrieb nach VDI / DVGW 6023

Erstellung von Gefährdungsanalysen

Beseitigung von Anlagenmängeln auf Grundlage bestehender Gefährdungsanalysen

Installation und Kundendienst von Trinkwasser- und Wasseraufbereitungsanlagen

Wartung nach DIN EN 806-5 und VDMA 24186-6

7 Tage die Woche 24 Stunden Notdienst

Wenn Sie Fragen haben –
hier gibt es Antworten.

Wer berät mich bei Fragen zur Trinkwasserhygiene?

Trinkwasserhygiene ist ein komplexes Thema. Eine Vielzahl von Normen und technischen Vorschriften muss beachtet werden. Manchmal werden Probleme erst bekannt, wenn z.B. eine Legionellenuntersuchung durchgeführt wird. Unbenutzte Leitungen, in denen das Trinkwasser stagniert, zu große oder ungleich durchströmte Rohre können zu Verkeimung, braun gefärbtem oder schlecht schmeckendem Wasser führen.

Bei unserer täglichen Arbeit finden wir manchmal Dinge, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Bauteile, die jahrzehntelang nicht gewartet wurden, fantasievolle Auslegungen geltender Normen und Einbauvorschriften, unfachgemäßer Einbau von Bauteilen oder schlicht komplett falsche Einstellwerte führen zu den genannten Problemen. Da braucht es viel Erfahrung und Fachwissen, um die Ursachen zu finden. Diese Erfahrung möchten wir für Sie einsetzen und Ihnen dabei helfen, Probleme mit Ihrer Trinkwasserinstallation zu lösen.

Haben Sie Veränderungen am Trinkwasser bemerkt? Möchten Sie herausfinden, ob Ihre Trinkwasseranlage beprobungspflichtig ist? Haben Sie Post vom Gesundheitsamt erhalten? Brauchen Sie Hilfe bei der Festlegung der Probenahmestellen? Liegt Ihnen eine Gefährdungsanalyse vor und Sie wissen nicht, wie es weitergeht?

Wir beraten Sie bei all diesen Fragen und sind Ihnen bei der Suche nach den Ursachen der Mängel und bei deren Beseitigung behilflich. Zusätzlich bietet das Referat für Gesundheit und Umwelt der LH München umfassende Informationen, Merkblätter, Checklisten und Vorschriften auf seiner Website: RGU München - Informationen zur Trinkwasserhygiene

Melden Sie sich bei uns, wir helfen Ihnen weiter!

Was und wo muss ich beproben lassen? Was ist ein Probenahmeplan?

Wenn Sie bereits wissen, dass in Ihrem Gebäude eine Trinkwasseruntersuchung durchgeführt werden muss, ist es sinnvoll, vorab einen Probenahmeplan erstellen zu lassen. In der Trinkwasserverordnung und den mitgeltenden Regelwerken ist festgelegt, an welchen Zapfstellen Wasserproben entnommen werden müssen. Ohne Probenahmeplan und ohne Kenntnis des Gebäudes legen manche Dienstleister die Beprobungsstellen willkürlich fest und erfüllen damit nicht die Vorgaben der Verordnung. Das kann dazu führen, dass das Gesundheitsamt die Ergebnisse der Beprobung nicht anerkennt und die Untersuchung wiederholt werden muss.

Anhand von Gebäudeplänen oder auch einer vor Ort Besichtigung erarbeiten wir den Plan, an welchen Stellen im Gebäude beprobt werden muss. Im Probenahmeplan werden die Wohnungsnummern oder Bewohnernamen angegeben, um die Orientierung vor Ort zu erleichtern. Für die Probenahme und die Untersuchung der Proben arbeiten wir mit einem akkreditierten Labor zusammen, das auch die Terminkoordination mit den Bewohnern übernimmt. Nach Vorliegen der Ergebnisse senden wir Ihnen die Prüfberichte zu und beraten Sie bei Bedarf über die weitere Vorgehensweise.

Was ist eine Gefährdungsanalyse? Wer hilft mir weiter bei Problemen mit Legionellen?

Wenn bei einer Legionellenuntersuchung der sogenannte technische Maßnahmenwert überschritten wird, ergibt sich für den Betreiber der Trinkwasseranlage (z.B. den Vermieter) unverzüglich weiterer Handlungsbedarf. Neben der Information der Bewohner, der direkten Gefahrenabwehr und der Beauftragung weitergehender Untersuchungen muss auch durch eine qualifizierte Person eine Gefährdungsanalyse erstellt werden. Dazu wird die Trinkwasserinstallation vor Ort im Detail untersucht und dokumentiert und die vorgefundenen Mängel aufgelistet. Die vorgefundenen Mängel werden nach Schwere und Dringlichkeit bewertet und mögliche Lösungsvorschläge genannt.

Das Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München bietet auf seiner Website sehr hilfreiche Informationen rund um die Themen Trinkwasserhygiene und Legionellen.

Die entsprechenden Links finden Sie hier:

Allgemeine Informationen der LH München über Trinkwasser, Legionellen und andere Stoffe im Trinkwasser

Informationsblatt Legionellen des RGU München

Legionellen Checkliste LH München

Wer hat Schuld, wenn in einer Wohnanlage Legionellen gefunden werden?

Die Wasserproben für Legionellenuntersuchungen werden in der Regel am Warmwasserspeicher und an der Zirkulationsleitung in der Heizungszentrale sowie an den Enden der Steigstränge entnommen. Oft werden dann in einer oder mehrerer Wohnungen der obersten Stockwerke Legionellen gefunden. Die Ursache für die Legionellenbelastung kann zwar in manchen Fällen in der jeweiligen Wohnung liegen, z.B. wenn die Wohnung oft leer steht oder wenn einzelne Armaturen, etwa im Gästebad nicht benutzt werden. In der Regel sind aber eher andere Mängel in der Hausinstallation die Ursache: zu niedrige Warmwassertemperaturen, ein hydraulisch nicht abgeglichenes Zirkulationssystem, schlecht gedämmte Leitungen, eine defekte oder falsch dimensionierte Zirkulationspumpe oder Totleitungen, in denen das Wasser stagniert. Schuldzuweisungen oder planloses Vorgehen sind daher nicht hilfreich. Stattdessen verlangt die Trinkwasserverordnung, eine Gefährdungsanalyse durchführen zu lassen, bei der ein zugelassener Fachmann die komplette Trinkwasserinstallation auf bestehende Mängel untersucht und Lösungsvorschläge erarbeitet.

Bei uns wurden Legionellen festgestellt. Sollen wir unsere Leitungen thermisch oder chemisch desinfizieren lassen?

Als 2011 mit der Novellierung der Trinkwasserverordnung die Beprobungspflicht für Legionellen auch für größere Wohngebäude, Hotels, Sportstätten und öffentliche Gebäude eingeführt wurde, waren viele der Gründe für das Auftreten von Legionellen noch nicht ausreichend untersucht. Daher wurden oftmals statt der Ursachen eher die Symptome bekämpft. Damals waren auch manche Fachleute der Meinung, dass es ausreiche, die Legionellen durch Aufheizen des Systems auf 75°C abzutöten, um damit für immer Ruhe vor den Bakterien zu haben. Alternativ wurden manchmal auch chemische Desinfektionen der Trinkwasserinstallation durchgeführt. In der Praxis haben sich bei Durchführung dieser Maßnahmen aber verschiedene, teils gravierende Probleme gezeigt. Für eine wirksame thermische Desinfektion, d.h. das Abtöten aller im System vorhandenen Bakterien, reicht nach Meinung von Fachleuten eine Temperatur von 75° C gar nicht aus. Nicht umsonst werden medizinische Instrumente bei 120°C sterilisiert. Selbst wenn bei einer Temperatur von 75° ein Großteil der Legionellen abgetötet werden könnte, so lässt sich aus technischen Gründen diese Temperatur nie gleichzeitig im gesamten System erreichen. Teilpopulationen der Legionellen "verstecken" sich in nicht durchströmten Leitungsteilen oder in kalkverkrusteten Rohren und entgehen so dem Hitzetod. Nach Beendigung der Maßnahmen findet dann oft eine umso schnellere Vermehrung der verbliebenen Bakterien im System statt, da diese die abgetöteten Bakterien als Nahrung benutzen. Das starke Aufheizen der Rohre "stresst" das Material und verkürzt die Lebensdauer beträchtlich. Bei verzinkten Stahlrohren, die bis in die 1990er Jahre noch häufig als Wasserleitungen installiert wurden, löst sich durch das Erhitzen die Zink-Schicht an der Innenseite und die Rohre korrodieren. Teilweise kommt es auch zu Wasserschäden, wenn sich die Rohrleitungen durch die Wärme zu stark ausdehnen und sich dadurch Verbindungen lösen. Kunststoffrohre sind, abhängig vom Hersteller, zum Teil gar nicht für mehrfache thermische Desinfektion zugelassen.

Ähnlich verhält es sich mit der chemischen Desinfektion. Die Trinkwasserverordnung lässt chemische Desinfektionen von Trinkwasseranlagen nur als letztes Mittel vorübergehend zu, wenn alle anderen technischen Maßnahmen keinen Erfolg gebracht haben. Eine dauerhafte Zudosierung von Desinfektionsmitteln zur Legionellenbekämpfung ist im Normalfall nicht zulässig. Auch hier gilt: die Ursachen für die Legionellenbelastung müssen beseitigt werden, sonst gibt es keinen dauerhaften Erfolg!

Tipp vom Fachmann

»Wir beschäftigen uns seit mehr als 20 Jahren mit Trinkwasserhygiene. Setzen Sie auf unser Fachwissen und unsere Erfahrung. Wie können wir Ihnen helfen?«

Martin Kreczy, Geschäftsführer und Fachkraft für Trinkwasserhygiene, seit 1998 bei allwartung

Der Trinkwasser-Check

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